Erfolgreich Fernstudieren!

  • Datum: 04.12.2012

Das Fernstudium ist zu einem Trend geworden: Im Wintersemester 2010/11 gab es ca. 14.000* Fernstudierende in Baden-Württemberg, und die Zahl der Einschreibungen nimmt zu. Das FSZ berät und betreut Fernstudierende und Fernstudieninteressierte der Region trägerunabhängig und kostenfrei. So bietet es auch für die Bewerbungsphasen zum Sommersemester 2013 Hilfe für Ratsuchende an.

Ein Fernstudium ermöglicht das Studieren vom eigenen Schreibtisch aus, per Internet und unabhängig von Ort und Zeit. Damit stellt diese Form des Lernens eine ideale Qualifizierungsmöglichkeit für Personen dar, die beruflich oder familiär eingebunden sind. Und immer mehr Menschen auch in der Region nutzen diese Form des Studiums: Baden-Württemberg ist mit 14.000* Fernstudierenden im WS 2010/11 nach Nordrhein-Westfalen und Bayern das drittstärkste Bundesland, vom Wintersemester 2009/10 bis 2011/12 hat sich die Zahl der Erststudierenden um 35%* erhöht.

Diesem Trend begegnet das FSZ. Im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg berät es trägerunabhängig Interessierte, die ein Fernstudium anstreben oder sich berufsbegleitend wissenschaftlich weiterbilden möchten. Es informiert zu entsprechenden Angeboten und berät in persönlichen Gesprächen, bietet Orientierung und unterstützt bei der Angebotssuche.

Seit 1991 kooperiert das FSZ mit der FernUniversität in Hagen, mit über 80.000 Studierenden der größte Anbieter im deutschsprachigen Raum. Die Studierenden erhalten studienbegleitende Unterstützung beispielsweise in Form von fachmentoriellen und fachübergreifenden Betreuungskursen. Im letzten Studienjahr haben 173 Studierende**, die Betreuungsleistungen des FSZ in Anspruch genommen haben, ihr Studium an der FernUniversität Hagen abgeschlossen. 

Das Spektrum der Personen, die in die Sprechstunden des FSZ kommen, ist groß. So findet sich beispielsweise ein Präsenzstudierender der Geisteswissenschaften, der ein paralleles Fernstudium aufnehmen möchte, um seine beruflichen Einstiegschancen zu erhöhen. Eine gelernte Erzieherin und zweifache Mutter hat ihr Jurastudium abgebrochen und interessiert sich nun für einen universitären Abschluss im psychologischen oder erziehungswissenschaftlichen Bereich. Sie erhofft sich damit, „mehr bewegen zu können“, als es ihr derzeit als Erzieherin möglich ist. Auch die Aussicht auf eine bessere Bezahlung spielt für sie als Mutter eine große Rolle. Und ein junger Mann, der nach eigener Aussage „in der Schule etwas faul war“, hat nach seiner Ausbildung zum Techniker festgestellt, dass mehr in ihm steckt. Nun möchte er hochmotiviert neben seinem Beruf ein Fernstudium zum Mechatroniker absolvieren. Die Beratung wird als hilfreich empfunden: „Es hat sich gelohnt, ein persönliches Gespräch zu führen. Manche Frage stellt man sich zwar auch selbst, aber bei der Antwort mogelt man gegenüber einer realen Person weniger“, so das Fazit einer ratsuchenden Person.

In Kürze ist an vielen Hochschulen und Bildungsträgern eine Einschreibung zum Sommersemester 2013 möglich, an der FernUniversität in Hagen seit dem 1. Dezember 2012. In diesem Prozess steht das FSZ Fernstudieninteressierten gerne wieder beratend zur Seite.



*  Quelle: Statistisches Bundesamt

** Quelle: FernUniversität Hagen