BarCamp 2018: MedienLABOR des ZML regt innerhalb des KIT Dialog über die Digitalisierung des Studiums durch neues Veranstaltungsformat an.

Mit einem Quiz mitten in der Vorlesung neues Wissen ausprobieren, Seminare online im Campusmanagementsystem auswählen oder über das Web nach dem Bachelor-Thema suchen. Die Digitalisierung hält immer stärkeren Einzug in das Studium. Das MedienLABOR des Zentrums für Mediales Lernen (ZML) veranstaltete am 19. Juni von 17:00 bis 21:30 Uhr im Allgemeinen Verfügungsgebäude des KIT ein BarCamp „Digital studieren am KIT“, auf dem relevante Themen rund um die Digitalisierung des Studiums von Studierenden, Dozierenden und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltungsebene des KIT gemeinsam erörtert wurden. Für den Themeninput sorgten dabei die Fachschaften des KIT, mit denen im Vorfeld der Veranstaltung intensive qualitative Interviews durchgeführt wurden.

Ziel des BarCamps war es, eine Plattform für den direkten Austausch aller relevanten Gruppierungen für ein digital erweitertes Studium am Karlsruher Instituts für Technologie initiieren. So können die Beteiligten gemeinsam die konkreten Herausforderungen der Zukunft herausarbeiten und produktive und nachhaltige Lösungen für alle entwerfen.

Das BarCamp startete mit zwei kurzen Inputreferaten: Professor Gerd Gidion, wissenschaftlicher Leiter des ZML, brachte mit seinem rund fünfzehnminütigen Beitrag zunächst die Perspektive Lehrender ein, während Inga Wasels, Präsidentin des Studierendenparlaments, zum Thema „Digitalisierung des Studierens“ sprach.

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Auf die Plätze, fertig, los: Prof. Gerd Gidion, wissenschaftlicher Leiter des ZML, ZML-Mitarbeiter Thomas May und David Lohner kurz vor Start des BarCamps

ZML-Mitarbeiter Adnan Seithe schloss den einführenden Teil des BarCamps mit einem Bericht über die qualitativen Interviews, die das MedienLabor-Team mit Vertreterinnen und Vertretern der Fachschaften am KIT durchgeführt hatte. Aus diesen „destillierte“ das MedienLABOR-Team die brennenden und sessionbestimmenden Themen rund um die Digitalisierung des Studierens.

Nach einer kurzen Pause mit Stärkung teilten sich ab 18:30 Uhr die rund 60 Teilnehmer*innen in die vier 90-minütigen Sessions auf, um in den Sessions intensiv gemeinsam zu diskutieren.

>> Zu den Sessions und ihren Vorschlägen bzw. Ergebnissen

 

 

 

In einem Abschlussplenum gegen 20 Uhr resümierten Thomas May, David Lohner, Anna Lüders und Adnan Seithe die Ergebnisse und Vorschläge der Sessions. Thomas May betonte als einer der Initiatoren des BarCamps und Leiter des MedienLABORs, dass die Arbeit am Thema „Digital studieren am KIT“ mit dieser Veranstaltung nicht abgeschlossen sei, sondern bei weiteren, bereits vereinbarten Treffen mit den studentischen Ansprechpartnern und teilnehmenden Dozierenden und weiteren KIT-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fortgeführt wird.

Zur weiteren Diskussion: Der ILIAS-Kursraum

Über einen offenen ILIAS-Kursraum besteht die Möglichkeit, die Inhalte der Diskussionen anhand der eingestellten Protokolle nachzuvollziehen und dort weiter zu diskutieren.

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ZML-Mitarbeiter Adnan Seithe erläuterte den BarCamp-Teilnehmenden wie aus Interviews mit Fachschaftlern und Studierenden die Thematiken der Sessions destilliert wurden.