Forschungsdatenmanagement für Studierende

Forschungsdatenmanagement (FDM) spielt eine entscheidende Rolle in der heutigen Wissenschaft – egal in welchem Fachbereich. Es geht nicht einfach nur um das Speichern von Daten, sondern auch um deren Nachvollziehbarkeit, Verfügbarkeit und langfristige Sicherung. Durch moderne FDM-Praktiken möchte das KIT sicherstellen, dass Studierende bestens auf die Anforderungen ihrer akademischen und beruflichen Laufbahn vorbereitet sind.

Ansprechpersonen am ZML
Dr. Carolin Henken
Tel.: +49 721-608-48204
E-Mail: carolin.henken∂kit.edu

Das Projekt DORA4KIT hat den Aufbau einer Lernplattform (KIT intern) initiiert und bereits mit ersten Angeboten zum FDM ausgestattet. Ziel ist, alle Studierenden gleichermaßen für die Bedeutung des Datenmanagements zu sensibilisieren und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Forschungsdaten fest in Ausbildung und Forschung zu verankern. Die Angebote sollen kontinuierlich erweitert werden – daher lohnt es sich, regelmäßig vorbeizuschauen.

Warum sollten bereits Studierende sich mit FDM beschäftigen?

  1. Relevanz für die Forschung: Die Fähigkeit, Daten effektiv zu organisieren, speichern und zu pflegen spielt eine entscheidende Rolle bei der Durchführung hochwertiger wissenschaftlicher Studien. Daher ist ein gutes Verständnis von Datenmanagement entscheidend um Forschungsprozesse zu optimieren, die Zuverlässigkeit von Ergebnissen zu gewährleisten und den gesamten wissenschaftlichen Workflow effizient zu gestalten.

  2. Karrierevorteile: In vielen wissenschaftlichen Disziplinen werden Datenkompetenzen immer mehr zu einem Schlüsselmerkmal für erfolgreiche Karrieren. Arbeitgebende in der Wissenschaft und Industrie suchen nach Absolvent:innen, die nicht nur über fachliches Wissen, sondern auch über die Fähigkeit verfügen, Forschungsdaten effizient zu handhaben und auszuwerten.

  3. Ethik und Verantwortung: Der verantwortungsbewusste Umgang mit Forschungsdaten trägt dazu bei, wissenschaftliche Integrität zu wahren. Studierende lernen, ethische Grundsätze im Umgang mit Daten zu berücksichtigen und tragen so zur Vermeidung von Fehlverhalten und wissenschaftlichem Fehlverhalten bei.

  4. Lebenslanges Lernen: Die Vision von DORA4KIT erstreckt sich über eine stetige Integration von FDM-Praktiken in den akademischen Alltag. Dieses Konzept des Lebenslangen Lernens bietet nicht nur die Möglichkeit, Fachkenntnisse stets zu aktualisieren, sondern stärkt auch die Anpassungsfähigkeit an neue Herausforderungen in der sich ständig weiterentwickelnde Forschungslandschaft.  

Insgesamt bietet die Auseinandersetzung mit Forschungsdatenmanagement Studierenden nicht nur einen klaren Wissensvorsprung, sondern stärkt auch ihre Fähigkeiten in Bezug auf Teamarbeit, Problemlösung und Entscheidungsfindung – allesamt entscheidende Kompetenzen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft in der Wissenschaft.