Inverted Classroom statt reine Präsenzveranstaltung

Methoden-Workshop: Mittwoch, 28. Februar 2024, 10:00-12:30 Uhr

Lernprozesse zu aktivieren ist das A und O in der Lehre. Insbesondere der Inverted Classroom profitiert in der synchronen Phase vom gezielten Einsatz von Methoden. In diesem Workshop zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre (virtuelle) Präsenzphase interaktiv und lernwirksam gestalten können.

Zur Anmeldung

Durch den Pandemie-bedingten Umstieg auf einen kompletten Online-Lehrbetrieb sind viele digitale Lehrwerke entstanden, darunter eine Fülle an Videomaterial. Vielleicht haben Sie sich schon gefragt, wie Sie Ihre Videos weiterverwenden und auch in Zukunft didaktisch wertvoll in Ihre Lehre integrieren können?

Zum Beispiel mit dem Modell des Inverted Classrooms, einem Blended Learning Szenario.

Beim Inverted Classroom werden die üblichen Aktivitäten des Lehrprozesses, wie die synchrone Wissensvermittlung „innerhalb“ des (virtuellen) Hörsaals und die asynchrone Vertiefung des Wissens z. B. durch Hausaufgaben „außerhalb“ des (virtuellen) Hörsaals einfach umgedreht

Ansprechpersonen am ZML
Svenja Geißler
Tel.: +49 721-608-48154
E-Mail: svenja.geissler∂kit.edu

Dr. Carolin Henken
Tel.: +49 721-608-48204
E-Mail: carolin.henken∂kit.edu

Das bedeutet, dass die Lerninhalte nicht vor Ort an der Hochschule vermittelt werden. Vielmehr nutzen Studierende die asynchronen Phasen, um sich eigenständig die entsprechenden Lerninhalte anzueignen. Die Inhalte werden den Studierenden im Vorfeld in Form von Lehrvideos oder Vorlesungsaufzeichnungen, schriftlichen Unterlagen, digitalen Medien oder kommentierten Folien bereitgestellt. Wichtig ist hierbei eine gute Strukturierung des Lernmaterials und die konsequente Begleitung der Studierenden in den Lernphasen durch klare Anweisungen, Leitfragen und transparente Ziele. 

Während den synchronen Phasen – egal ob präsent an der Hochschule oder in virtueller Form – wird das Wissen verfestigen bzw. vertieft.

Sind Sie an einem tieferen Austausch rund um das Thema Inverted Classroom interessiert oder wünschen sich weitgehendere Informationen zu speziellen Aspekten dieser Lehrmethode? Dann werden Sie Teil unserer Community:

Checkliste für den erfolgreichen Inverted Classroom

Vorbereitungen zum Semesterstart – Inhalte strukturieren!

 Klare Formulierung von Lernzielen und zentralen Fragen des Kurses

 Materialien vorbereiten und strukturieren (Gliederung in kleinere Portionen? Ist für Studierende ein roter Faden erkennbar?)

 Leiten Sie die Studierenden durch die Selbstlernmaterialien (z.B. mit Leitfragen, Quizze, Übungsaufgaben, ...)

 Kursraum in ILIAS aufbauen und Materialien bereitstellen

 Das Zentrum für Mediales Lernen hilft Ihnen gerne bei der Erstellung und Aufbereitung von digitalem Lernmaterial sowie bei Fragen rund um den Inverted Classroom. Kontaktieren Sie uns unter: svenja.geissler∂kit.edu, carolin.henken∂kit.edu

Zu Semesterbeginn – Orientierung geben!

Haben Sie Ihre Studierenden über folgendes informiert?

 Ziele, Inhalte und (zeitliche) Organisation Ihrer Lerneinheit

 Termine und Fristen Leistungsnachweise bzw. Leistungsüberprüfungen

 Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Ihnen und Studierenden

 Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Studierenden

Während des Semesters – Präsenz zeigen!

 Schaffen Sie einen Rahmen für eine gute Zusammenarbeit (Kennenlernrunde, Mitgliedergalerie, ...)

 Machen Sie den Studierenden die Lernziele des Kurses deutlich

 Geben Sie Feedback über Foren

 Fördern Sie den fachlichen Austausch der Studierenden

 Schaffen Sie Raum für die Anwendung des Erlernten (Fallbeispiele, praktische Übungen, studentische Präsentationen ...)

 Sprechen Sie Probleme an

 Mögliche Formate: Offenen Fragerunden, Strukturiertes Brainstorming, Gruppen oder Partnerarbeiten, Aktives Plenum

Prüfungsvorbereitung

 Sichern Sie mit Ihren Studierenden die Ergebnisse des Kurses

 

 Bieten Sie Sprechstunden für Fragen an