Hybride Seminare und Besprechungen

In Seminaren und Besprechungen ist mehr Flexibilität, Bewegungsfreiheit und ein Wechsel zwischen Vortrag, Diskussion, Whiteboard und Tafel nötig. Seminar- und Besprechungsräume verfügen in der Regel über keine eigenen Mikrofone und können nicht zentral ausgestattet werden. Es bestünde ein hohes Risiko, dass die Geräte gestohlen oder beschädigt werden. Daher gibt es Empfehlungen für eine eigene Beschaffung und Umsetzung mit erprobter Hardware sowie die identische Hardware als einen Koffer zur Ausleihe.

Das Setup besteht neben Ihrem Laptop aus einem Stativ, einer Trackingkamera, die einen 300° Bereich aufnehmen kann, einem Funkmikrofonset mit bis zu zwei Mikrofonen und den notwendigen Verbindungskabeln. Alles zusammen wiegt unter 3kg und ist gut transportabel. An Kosten für ein Set entstehen je nach Ausstattung zwischen 500 bis 750 €. Je nach vorhandenen Lautsprechern im Raum oder Lautstärke des Lautsprechers Ihres Laptops kommt noch ein Lautsprecher hinzu.

Ansprechpersonen am ZML
Andreas Sexauer
Tel.: +49 721 608-48215
E-Mail: andreas.sexauer∂kit.edu

Dr. Carolin Henken
Tel.: +49 721-608-48204
E-Mail: carolin.henken∂kit.edu

Teilnehmende per Internet können die eigene Kamera und den Ton aktivieren. Ebenfalls können Sie über die Kamera des Sets die vor Ort Anwesenden im Livestream sicht- und hörbar machen. Das sollten Sie in jedem Fall für beide Seiten freiwillig gestalten. Im Seminar- bzw. Besprechungsraum sollten Sie die Möglichkeit geben, sich gezielt außerhalb des Kamerabildes hinzusetzen.

Es wird ein kabelgebundener Internetzugang empfohlen. Der kabelgebundene Internetzugang erfolgt in der Regel per LTA.

Kofferlösung zur Ausleihe

Koffer ausleihen und loslegen. Ob hybrides Institutsseminar oder hybride Besprechung – die Koffer enthalten alles Notwendige, damit Sie mit wenigen Handgriffen mit Ihrem Laptop Personen vor Ort und per MS-Teams oder Zoom zugeschaltete Teilnehmende gleichermaßen beteiligen können. 

Weitere Infos

Zoom Rooms für Hybride Veranstaltungen

Am KIT stehen in den Seminarräumen Forum A und B, Geb 30.95 (Audimax, Belegungsplan) und im AVG Raum 145/146, Geb. 50.41 (Belegungsplan) jeweils eine Zoom-Rooms Installation zur Verfügung. Zoom-Meetings können so direkt aus dem Raum ohne eigene Hardware durchgeführt werden. Der Raum wird wie gewohnt über die Lehrraumvergabe gebucht.

Das Video gibt eine kurze Einführung.

Notwendige Hardware
  • Ton

    1x Hollyland Lark 150 duo Funkmikrofon (1Empfänger, 2 Sender), ca. 250€, beinhaltet Audiokabel für Anschluss an PC
    1x Audio Klinken Y Adapter Kabel Stereo
    3,5mm Klinke Stecker auf 2X 3,5mm Klinke Buchse (Kopfhörer und Mikrofon auf 1x Klinke Anschluss), ca. 10€ oder besser für Anschluss per USB, USB-Soundkarte, ca. 15€
    1x vorbereiteter, halbierter Schwamm für das Wurfmikrofon

  • Meist vorhanden

    1x Laptop für Videokonferenz mit aktiviertem MS-Teams bzw. Zoom-Client
    1x Anschluss an vorhandene Projektion (in der Regel per HDMI)
    1x Tonausgabe im Seminarraum, Lautsprecher im Raum oder leistungsstarke portable Lautsprecher zusätzlich, eingebaute Lautsprecher im Laptop reichen nicht aus.
    1x optional 2-Client (z.B. iPad) in der Videokonferenz als Kontrollmonitor

Andere Möglichkeiten
  • Speziell für Apple-Nutzende: Es gibt bei Mac einen neuen Modus, bei dem ein iPhone als Webcam verwendet werden kann. Unser Kollege Andreas Sexauer erklärt in diesem Video auf Youtube, was das für hybride Lehre inklusive des integrierten Visualizers bedeutet.

  • Anstelle eines Schwammes kann auch ein 3D gedruckter Würfel als Wurfmikrofon verwendet werden. Dieser kann mit PLA oder weichem TPU gedruckt werden und sollte für viele Clip-On Mikrofone passen. Mehr erfahren Sie in diesem Youtube-Video.

Tipps zum Einstieg
  • Weniger ist mehr. Es braucht nicht viel Technik, im Gegenteil mehr Technik macht es nicht besser, sondern nur komplizierter.
  • Es fast schon alles vorhanden. Die Kofferlösung zur Ausleihe an der KIT-Bibliothek und Laptop reichen völlig aus. Vor Ort reichen eine Projektion, Netzwerkanschluss und Lautsprecheranlage. Den Rest übernimmt MS-Teams.
  • Umdenken, die Cloud macht die Medientechnik. Früher hätten wir Videomischer etc. gebraucht, heute nicht mehr. Ein Technik-Laptop projiziert die MS-Teams Sitzung, bekommt als Eingang eine Trackingkamera für das Bild und den Ton der Mikrofone vor Ort.
  • BYOD. Wer etwas präsentieren will tut dies vom eigenen Endgerät aus per Freigabe in MS-Teams egal ob vor Ort oder von remote. Vor Ort bleiben am eigenen Endgerät Videokamera, Mikrofon und Lautsprecher abgeschaltet, denn dies übernimmt schon nahtlos das Technik-Laptop, ohne zwischendurch etwas verändern zu müssen.
  • Eine Projektion reicht aus. Auf dieser sind die Folien und die remote Teilnehmer sowie Wortmeldungen oder Chatmeldungen bereits durch MS-Teams arrangiert. Die Moderation behält dies mit im Blick. Wird die Präsentationsfreigabe beendet wechselt die Ansicht automatisch in die Galerieansicht für die Diskussionsphase.
  • Den Ball von der Seitenlinie spielen. Nach der Präsentation nicht stur vorne stehen bleiben, sondern sich neben das Auditorium begeben. Von dort sind Galerieansicht auf der Leinwand und Personen vor Ort gleichermaßen im Blick, um mit beiden zu diskutieren.