Blended Learning im Wechselphasen-Modell

Sollten die hybriden Ansätze wie das gleichzeitige Arbeiten mit einer Teilnehmergruppe vor Ort und einer online, aus didaktischen oder organisatorischen Erwägungen für Sie nicht umsetzbar sein, kann das Wechselphasen-Modell zur Anwendung kommen. Mit dem Wechselphasen-Modell wird eine zusätzliche Möglichkeit aufzeigt, wie unter den Pandemieeinschränkungen mehr Präsenz ermöglicht werden kann.

Im Wechselphasen-Modell teilen Sie die Studierenden in zwei gleichgroße Gruppen ein. So können Sie abwechselnd mit einem Teil der Studierenden im Hörsaal interagieren, während die andere Hälfte Anregungen und Anleitungen zum Selbststudium über die Lernplattform ILIAS erhält. Die beiden Gruppen wechseln in einem definierten Zeitrahmen – z. B. wöchentlich – den Modus. So besteht die Möglichkeit, sich in der Vorlesungszeit ganz auf die Gruppe im Hörsaal zu fokussieren, während parallel die zweite Gruppe selbstgesteuert Lerninhalte erarbeitet.

Jede Gruppe (A/B) wechselt im Wochenrhythmus von einer Präsenzveranstaltung im Hörsaal zu einer Onlinephase. Dozierende halten z. B. jede Woche bzw. bei jedem Termin eine Veranstaltung im Hörsaal, mit wechselnden Gruppen. Das gleiche Veranstaltungsthema wird somit zweimal präsent vorgetragen. Die Anzahl der live vorgetragenen Themen reduziert sich damit auf die Hälfte. Die andere Hälfte der Themen wird vorab so aufbereitet, dass die Studierenden sich diese im unterstützten Selbststudium in den jeweiligen Onlinephasen aneignen können.

Ausführliche Anleitung zum Wechselphasen-Modell
Tabelle 1: Beispiel für ein Aufteilung im Wechselphasen-Modell, blau=Online – grün=Präsent