Vorlesungsszenario Präsentation und Visualizer

In den Hörsälen der Liste können Sie mit Zoom einen Livestream aus Webcam, Hörsaalmikrofon Visualizer und Computerbildschirminhalten mit Videokonferenz und einem Textchat als Rückkanal erzeugen.

In den Hörsälen wurde die Medientechnik kurzfristig ergänzt, damit von dort ein Livestream mit Hilfe von Zoom möglich wird. Zur Verwendung ist eine Zoom-Lizenz als Lehrender nötig und ein eigenes Laptop mitzubringen. In den Hörsälen werden eine Webcam und die Verwendung des Visualizers bereitgestellt. Ebenfalls kann in der Regel das dort bereits vorhandene Mikrofon auch in Zoom verwendet werden. In manchen, kleineren Hörsälen ohne eigene Mikrofonanlage ist dies nicht möglich, dort muss zusätzlich ein eigenes Mikrofon an das Laptop angeschlossen werden. Der Internetzugang erfolgt in der Regel kabelgebunden per LTA-Zugang. Wo ein solcher nicht besteht, kann mit Einschränkungen in der Zuverlässigkeit der Internetverbindung auf das KIT-WLAN ausgewichen werden.

Wenn Sie dieses Szenario nutzen wollen, beachten Sie bitte unbedingt die allgemeinen Hinweise zur Umsetzung. Die dargestellte Vorgehensweise (siehe "Anleitungen") stellt eine möglichst einfache, in der Fläche zur Verfügung stehende Umsetzung dar. Selbstverständlich sind darüber hinausgehende komplexere Varianten eigenverantwortlich möglich. Bitte bedenken Sie dabei immer, nicht die Verkabelungen im Hörsaal zu verändern, damit auch nach Ihnen andere Lehrenden zuverlässig arbeiten können.

Für Tests, um die Technik zu testen, vereinbaren Sie bitte über die Hörsaalvergabe (lehrraumvergabe does-not-exist.aserv kit edu) einen Termin. So werden automatisch die Hörsaalbetreuer über die Buchung informiert und der Raum ist dann geöffnet und Überschneidungen mit anderen Nutzungen werden verhindert. Bei den Gebäudediensten finden Sie die Kontaktdaten des Teams Medientechnik falls Probleme auftreten oder Sie eine zusätzliche Einweisung über das Merkblatt hinaus brauchen. 

Warum kein Tafelbild?

Anstatt der Tafel wird der Visualizer eingesetzt. Das heißt, Sie können auf Papier schreiben und dies auf dem Beamer und im Livestream in Zoom zeigen. Ein Tafelbild müsste manuell mit einer Kamera abgefilmt werden. Dafür gibt es ein eigenes Szenario.

Das eigene Laptop als Mediensteuerung!

Anders als bisher erfolgt die Steuerung primär nicht mehr mit der Mediensteuerung des Hörsaals, sondern auf Ihrem Laptop. Dort erzeugen Sie die gewünschte Darstellung aus Visualizer Bild, eigenen Inhalten wie einer Präsentation und Elementen aus dem Rückkanal von Zoom wie dem Chat. Diese Darstellung geben Sie einmal auf den Beamer im Hörsaal aus und in Zoom als Stream frei. Damit dies möglich ist, bekommen Sie das Visualizer Signal, die Webcam und den Mikrofonton per USB-Kabel zur Verfügung gestellt. Die Ausgabe auf den Beamer erfolgt per HDMI-Kabel. Eine Umschaltung zwischen verschiedenen Inhalten in der Veranstaltung erfolgt dann während der Veranstaltung auf Ihrem Endgerät in Zoom.

Welche Inhalte sind möglich?

Grundsätzlich können Sie alles verwenden, was auf Ihrem Endgerät angezeigt werden kann. Dies können z.B. PowerPoint-Präsentationen oder andere Bildschirminhalte sein. Das Bild des Visualizers wird Ihnen per USB als zweite Webcam zur Verfügung gestellt. Sie können dieses in Zoom in der Bildschirmfreigabe als zweite Webcam auswählen und sowohl im Livestream, als auch auf dem Beamer im Saal zeigen. Gleichzeitig können Sie sich selbst mit Hilfe der Webcam im Stream zeigen.

Kann auch aufgezeichnet werden?

Grundsätzlich ist dies technisch ohne weitere Hürden möglich. Allerdings sind die Anforderungen des Datenschutzes zu beachten. Studierende dürfen nicht aufgezeichnet werden. Dies würde eine schriftliche Einwilligung und Verwaltung für die spätere, gezielte Abwicklung einzelner Löschanforderungen erfordern. Daher ist es nicht möglich Teile, in denen Studierende zu sehen oder zu hören sind, aufzuzeichnen. Sie können alternativ den Vortragsteil aufzeichnen und in Zoom die Aufzeichnung auch für mehrere Diskussionsteile zwischendurch pausieren. Die so einzelnen aufgezeichneten Abschnitte stehen am Ende als eine Videodatei am Stück ohne Nachbearbeitung zur Verfügung.

Hörsäle ohne geeignetes Mikrofon

In wenigen Hörsälen ohne Mikrofonanlage brauchen Sie ein geeignetes eigenes drahtloses Mikrofon, damit online teilnehmende Studierende Sie auch hören können. 

 

Für ca. 230 € kann das  Hollyland Lark 150 duo Funkmikrofon (ein Empfänger, zwei Sender) empfohlen werden. Es deckt ca. drei bis vier Stunden Nutzung am Stück ab. Besonders praktisch ist das Case mit integrierter Powerbank für die Aufladung von Sendern und Empfänger zwischen den Vorlesungsterminen.

 

Alternativ haben wir auch mit der kleinen Funkstrecke Rhode Wireless Go (ca. 200 €) gute Erfahrungen gemacht. Sender und Empfänger sind klein und leicht und haben eine Betriebsdauer von mehreren Stunden.

 

Beide Geräten verfügen jeweils über einen eingebauten Clip, mit dem das Mikrofon leicht an der Kleidung befestigt werden kann. Der Empfänger wird per Klinke am Laptop befestigt. Wenn der Laptop einen kombinierten Kopfhörer und Mikrofonanschluss mit 4-Ringen am Stecker hat, ist ein Y-Splitter Adapter Kabel (<10 €) notwendig, dass Kopfhörer und Mikrofonanschluss auftrennt.

Merkzettel Zoom-Freigabe

Mikrofon-Symbol (links unten): Hier erscheinen ein bis zu mehrere USB-Geräte. Wählen Sie diese der Reihe nach aus und prüfen Sie, für welches Sie bei aufgehobener Stummschaltung eine grüne Färbung im Mikrofonsymbol sehen, wenn Sie auf das Mikrofon klopfen.

Ebenfalls wählen Sie hier als Lautsprecher den HDMI-Ausgang Ihres Laptops aus, damit Beiträge von online zugeschalteten Studierenden auch im Saal zu hören sind.

Kamera-Symbol (links unten): Wählen Sie die im Laptop eingebaute Webcam oder die zusätzliche USB-Webcam aus, die Sie zeigen soll. Das Kamera-Gerät für den Visualizer erscheint hier ebenfalls, wird aber nicht hier ausgewählt.

Bildschirm freigeben (unten Mitte): Hier geben Sie verschiedene Inhalte zur Anzeige im Livestream frei, bzw. schalten zwischen diesen um. Sie geben beispielsweise Ihren kompletten Bildschirm, ein Fenster einer Anwendung oder Dokumente unter dem Visualizer als Inhalt der zweiten Kamera frei. Aufgezeichnet wird jeweils der Ton und die Bildschirmfreigabe.

HDMI-Ausgang zum Beamer: Der Beamer wird per HDMI angeschlossen. Je nach System und Anforderung können Sie entscheiden, ob dieser die Inhalte Ihres Bildschirms 1:1 anzeigen soll oder als 2. Bildschirm verwendet werden soll.
 

Tipp PowerPoint Präsentation im Fenster statt Vollbildmodus anzeigen

Eine PowerPoint-Präsentation kann auch in einem Fenster wiedergegeben werden, wenn z.B. auf dem Beamer neben der Präsentation auch andere Inhalte wie beispielsweise der Chat-Verlauf aus Zoom angezeigt werden sollen. Wählen Sie dazu unter „Bildschirmpräsentation einrichten“ bei „Art der Präsentation“ die Einstellung „Ansicht durch ein Individuum (Fenster)“ aus. Dann wird die Präsentation beim Start in einem eigenen Fenster angezeigt und füllt nicht mehr die komplette Anzeige im Vollbild aus.