Das Fernstudienzentrum beim Fest der jungen Forscher

  • Datum: 14.06.2012

Am 23. Juni lädt Karlsruhe unter dem Motto „Schauen, Staunen und Mitmachen“ zum „Fest der jungen Forscher“ ein, auf dem die Forschungsergebnisse aus dem Projekt „Stadt der jungen Forscher 2012“ präsentiert werden. Insgesamt 350 Schülerinnen und Schüler behandelten in 25 Forschungsprojekten das Thema „Kommunikation∂Karlsruhe“. Das Fernstudienzentrum | House of Competence am KIT ist an zwei Schülerprojekten als Partner beteiligt und wird am „Fest der jungen Forscher“ vertreten sein. Veranstaltungsort ist der Friedrichsplatz in Karlsruhe.

Am Stand „Energie erleben!“ des House of Competence (HoC) haben Gäste aller Altersgruppen die Möglichkeit, an einer Videoumfrage zum Thema Energie teilzunehmen, ihre Meinung zur Energieversorgung der Zukunft in Deutschland zu äußern und Schätzfragen zur aktuellen Zusammensetzung des Energiemix zu beantworten. Interessierte können Experimente im Bereich Energiespeicherung und -gewinnung durchführen und sich anhand von Podcasts näher über das Thema informieren. Die Aktionen finden im Rahmen des Science Camp „Energie“ und des europäischen Forschungs- und Bildungsprojekts KIC InnoEnergy statt. Zu finden ist der Stand im Experimente-Park für Kinder und Jugendliche auf dem „Fest der jungen Forscher“.
Als zentrale wissenschaftliche Einrichtung für Kompetenzentwicklung und Kompetenzforschung am KIT unterstützt das HoC Studierende, aber in besonderem Maße auch Schülerinnen und Schüler sowie Studieninteressierte bei dem Erwerb verschiedener Schlüsselqualifikationen. Unter dem Motto „Interesse wecken – Kompetenzen fördern“ werden die Angebote des HoC für Schülerinnen und Schüler vorgestellt. Dazu zählen das Science Camp „Energie“ und das Science Exchange Program Shanghai - Karlsruhe, die das FSZ in Kooperation mit der Schülerakademie Karlsruhe e.V. und verschiedenen Einrichtungen des KIT organisiert, die Studienvorbereitungskurse des FSZ sowie das Projekt „School goes BioMotion“ des Instituts für Sport und Sportwissenschaft. Der Informationsstand befindet sich auf dem Markt der Möglichkeiten des Festes.

In den beiden Projekten, die Andreas Sexauer und Michael Gauß vom FSZ im Rahmen der „Stadt der jungen Forscher 2012“ begleitet haben, beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Einsatz moderner Kommunikationstechnologien im Unterricht. Jugendliche der Gutenbergschule GWRS definierten, wie sie sich Kommunikation in der Schule anhand von Internet, sozialer Online-Dienste, Smartphones und iPads vorstellen und bildeten Hypothesen darüber, welche Kommunikationsformen für den Lernprozess besonders geeignet sind. Vielen der beteiligten Jugendlichen fällt das Lernen von Vokabeln im Englischunterricht schwer – daher waren sie entsprechend motiviert, eine Lösung für dieses Problem zu finden. Das Ergebnis sind selbstproduzierte Vokabel-Podcasts, welche die Schülerinnen und Schüler in einem Feldversuch testeten und mit anderen Lernmethoden verglichen.
Die Projektgruppe am Otto-Hahn-Gymnasium ging der Frage nach, ob ein digitales Unterstützungssystem, das Termine und Materialien sammelt und organisiert, in einer Klasse sinnvoll eingesetzt werden kann. Hierzu führten die Jugendlichen eine Mediennutzungsanalyse durch, auf deren Basis ein System für Testklassen ermittelt und eingeführt wurde. Die Forschergruppe begleitete die Einführung und Nutzung des Systems und dokumentierte die Erfahrungen.