MOOC-Format frisch beleuchtet

  • Datum: 30.11.2016
  • Die digitale Welt verändert das Lernen, Lehren und Forschen grundlegend. Die Massive Open Online Courses (MOOCS), die als flexible digitale Lehrangebote Wissen für Millionen von Menschen einfacher zugänglich machen und zum Beispiel auch für bereits Berufstätige Türen in die Hochschullehre öffnen, sind ein Produkt des Lernens 2.0. Das Zentrum für Mediales Lernen beschäftigt sich seit 2013 intensiv mit diesem innovativen Format, insbesondere das E-Learning-Services-Team.

    Teil dieses Teams ist Sarah Holstein: Im November 2016 hat sie mit dem Webzine Netzpiloten über dieses digitale Bildungsformat gesprochen.  Sie sieht den Wert der MOOCS vor allem darin, dass der breiten Öffentlichkeit Bildungsinhalte zur Verfügung gestellt werden: „Für Lernende sehe ich vor allem die Vorteile, Zugang zu Wissen zu erhalten, den sie vorher nicht hatten, von tollen Dozenten aus der ganzen Welt profitieren zu können, auch nach der eigenen Ausbildung noch an Hochschullehre partizipieren und in Austausch mit Tausenden von Teilnehmern treten zu können.“ Und auch für Lehrende bringt die MOOC-Produktion aus ihrer Sicht Vorteile: „Für Lehrende ist es eine tolle Möglichkeit, mit der eigenen Lehre in die Öffentlichkeit zu treten oder auch ein Thema bekannter zu machen.“

    Über MOOCs in der Hochschullehre sprach Holstein auch bei der OPEN! – Konferenz für digitale Innovation am 07. Dezember 2016. In einer Session zum Thema Open Education innerhalb des Wissenschaft- und Forschungspanels berichtete sie über Möglichkeiten und Probleme von MOOCs am Beispiel des ersten MOOCS „gegen chronisches Aufschieben“ am Karlsruher Institut für Technologie.