Nachlese: Arbeit in den Workshops und Austausch am Nachmittag

Die Arbeit in Workshops und der kollegiale Austausch gestalteten den Nachmittag der Tübinger Fachtagung. Die Teilnehmenden konnten in 2 von 4 angebotenen Workshops ihr Wissen vertiefen, sich mit Ihren Kolleginnen und Kollegen austauschen und Beispiele für die Umsetzung in den Schulalltag mitnehmen. Die Foren gestalteten, neben Dr. Stephan Podes vom Regierungspräsidium Tübingen, Referenten aus dem Arbeitskreis Gymnasium – Wirtschaft – Hochschule, aus den Arbeitsagenturen der Region und Mitarbeiterinnen der Universität Tübingen sowie der Universität Ulm.

Themen waren:

  • Fähigkeiten – Interessen – Werte – Ziele / Modul 4
    Bei diesem Workshop interessierten sich die Teilnehmer für Grundlagen, auf denen die Beschäftigung mit Fähigkeiten und Interessen aufbauen kann, hier wurde insbesondere der Orientierungstest genannt. Eine weitere Frage der Teilnehmenden lautete, wie man SchülerInnen zur (Selbst)reflektion motivieren kann, hier wurde als „Instrument“ angeraten, Selbst- und Fremdeinschätzung (z.B. durch die Eltern oder durch Mitschüler) im Wechselspiel einzusetzen. Weiteres Interesse galt der Nachhaltigkeit der Arbeit zum Thema: eine Empfehlung war die Anwendung des BOGY-Kompasses als „Minidokumentation“ der Schüler*innen. Auch Best practice Beispiele waren von den Teilnehmenden gefragt. Ein Ansatz kam hier aus dem Teilnehmerkreis: viele Schüler*innen fühlten sich beim Studien- und Berufsorientierungsprozess unter Druck gesetzt, sich jetzt für ihr (ganzes) zukünftiges (Berufs-)Leben entscheiden zu müssen. Ein Studienwechsler oder –abbrecher unter an die Schule eingeladenen Studienbotschaftern könnte vermitteln, dass eine getroffene Entscheidung nicht unwiderruflich ist und im Verlauf eines Lebens ein „Kurswechsel“ möglich ist.